Seequerung Schwerin zur BUGA 2009
Als besonderen Anziehungspunkt war zur Bundesgartenschau 2009 die Querung des Schweriner Sees mit einer schwimmenden Brückenkonstruktion geplant.
Die Trasse ging über eine Länge von ca. 800 m vom Marstall - vorbei an der Schlossinsel - zu den Tennisplätzen am Franzosenweg.
Realisiert wurde die Maßnahme mit Betonschwimmkörpern der Firma Clemens.
Sie hatten Dimensionen von 20 m Länge, 4 m Breite und 1,5 m Höhe, waren fest miteinander verkoppelt und mit Kunststoffseilen an Ankersteinen befestigt.
Durch spezielle Untergrundverhältnisse (Mudde) war die Verankerung bei üblichem, linearen Ansatz der Wellenbelastung gefährdet.
F&S-Consult hat daraufhin die Standsicherheitsnachweis mit realen kurzkämmigen Wellen geführt. Dabei ergab sich in diesem konkreten Fall eine Belastungsver-ringerung der Ankerkräfte um 68 % auf 32 % der Größen bei Ansatz linearer Wellen.
Mit diesem Nachweisen konnte die geplante Verankerung ausgeführt und das Brückenbauwerk realisiert werden.
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