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LUSS- UND
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EEBAUCONSULT
Flußbau
Seebau
Verkehrswasserbau
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Der Betrieb von großen Schiffen nah am Ufer oder über dem Grund stellt ein Belastungsproblem dar, das über kurz
oder lang zu Schädigungen der baulichen Einrichtungen und/oder der Schiffe selbst führen muß. Strahlgenese Direkt hinter der Propellerebene bildet sich zunächst ein so genannter Hohlstrahl aus, da sich in der Mitte
des Propellers die Propellernabe befindet, die keinen Wasserstrahl induziert. Außerdem ist eine Nachbeschleunigung bei bestimmten Antrieben möglich. Sohlstrahlen, Bremsstrahlen Der Punkt am Seeboden, an welchem der Freistrahl (-rand) auftrifft, lässt sich mit der vertikalen Lage der Propellerwelle, der Neigung des Hohlstrahls und dem Ausbreitungswinkel des Strahls finden. Die Auftreffgeschwindigkeiten lassen sich ebenso finden. In 2m Entfernung des Propellers vom Grund sind so rund 15% der Freistrahlgeschwindigkeit möglich. Wird auf Grund baulicher Besonderheiten beim Bremsen (Rückwärtsschub) der Strahl viel direkter auf die Gewässersohle gerichtet, so stellt dies den viel größeren Belastungsfall dar. Die o.a. Geschwindigkeitsreduktion kann sich damit auf 50% erniedrigen. Sohlgeschwindigkeit Um die Belastung des Seegrundes darzustellen, wird eine Strahlgeschwindigkeit definiert, bei der die Bodenbestandteile (noch) nicht bewegt werden. In die Berechnung dieser Sohlgeschwindigkeit gehen der (signifikante) Materialdurchmesser, die Dichte des Sohlenmaterials und ein Stabilitätsbeiwert ein, der Kolkbildungs- und dem Böschungsbeiwert berücksichtigt. Insbesondere bei Aufstoppmanövern von Schiffen treten nicht nur parallel zur Propellerachse orientierte Strömungen auf, sondern auch, durch Überlagerung hervorgerufene, so genannte Rezirkulationen. Diese induzieren Liftkräfte, die Partikel aus der Gewässersohle herausreißen können. Um diese Kräfte zu beschreiben, wird mit einem speziellen Stabilitätsbeiwert für das Stoppmanöver gerechnet.
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26.02.2021 |