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LUSS- UND
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EEBAUCONSULT
Flußbau
Seebau
Verkehrswasserbau
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Grundlage für die Beschreibung des Sedimenttransportes sind das Wellenklima, die zweidimensionale Windverteilung und die Korngrößenverteilung des vorhandenen Ufermaterials. Materialtransport findet dabei in zwei Zonen statt: In Brandungszone, etwa bis zu einer Tiefe von 1/3 der Wellenhöhe und davor, bis zur zu berechnenden Grenztiefe. Der welleninduzierte Materialtransport wird in Uferquer- und -längstransport unterschieden. Durch Uferquertransport wird ggf. eine vorhandene, sehr steile Böschung, wie sie z.B. in Tagebaurestssen typisch ist, umgebaut und dabei abgeflacht. Die diesen Prozess beschreibenen Größen Ufergrenzneigung und Terassenbreite werden im Rahmen der Sedimentbilanzierung berechnet. Für den welleninduzierten Uferlängstransport werden auf der Grundlage der Wellenangriffsrichtung, die z.T. deutlich von der Windrichtung abweichen kann, Transportvolumina berechnet, die für beide möglichen uferparallelen Richtungen (positiv, negativ bezüglich der Ufernormale), abhängig von der zweidimensionalen Windverteilung auftreten können. Dabei kann sich eine Haupttransportrichtung herauskristallisieren, es können sich auch vergleichbare Volumina ergeben. Durch Differentiation der Funktion der Transportvolumina an mehreren Uferpunkten erhält man schließlich die gewünschten Aussagen zu Erosions- und Anlagerungsprozessen.
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26.02.2021 |